Methodenpool zur Fallarbeit
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Kasuistische Datenbanken
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Kollegiale BeratungKollegiale Beratung beschreibt ein Format personenorientierter Beratung; es geht nicht um Anleiten, Führen oder Belehren. Dieser forschende Ansatz setzt den Gruppenmodus voraus, welcher die Aktivierung vielfältiger Perspektiven ermöglicht. Ein weiteres Charakteristikum kollegialer Beratung ist die thematische Selektion von berufsbezogenen Fällen, wodurch Themen wie z.B. Hobbies, Gesundheit und Liebe ausgegrenzt werden. In diesem Konzept richtet sich der Blick klar auf das Erleben und Handeln der Person in ihrem Arbeitskontext. Zur Einführung einer Systematik in den Beratungsprozess empfiehlt sich ein mehrphasiges Ablaufschema. Damit soll die beabsichtigte Beratungskommunikation gewährleistet und von Alltagsgesprächen abgegrenzt werden. Die Wechselseitigkeit kollegialer Beratung ermöglicht eine Reziprozität der Beratungsbeziehungen zwischen allen Teilnehmenden von Fallberatung zu Fallberatung. In einer abschließenden ergebnisorientieren Reflexion wird die Intention des Beratungsprozesses sichtbar, die darin besteht, dass die Person aus den Beratungsgesprächen Folgerungen für zukünftige berufliche Handlungen oder Selbstreflexion ableitet. (vgl. Tietze, 2010)
Literatur: Tietze, K.O. (2010). Wirkprozesse und personenbezogene Wirkungen von kollegialer Beratung. Theoretische Entwürfe und empirische Forschung. Wiesbaden: VS Verlag. | |
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ProzessportfolioIm Prozessportfolio soll ein bedeutungsvolles Ereignis von einem
Studierenden aus dem Lerntagebuch ausgewählt werden und nach einem vorgegebenen Denk- und Reflexionsprozess behandelt
werden. Das Prozessportfolio wird nach speziellen Kriterien in mehreren Komplexitätsstufen beurteilt, diese können zusammen mit erläuternden Ankerbeispielen im angehängten Dokument eingesehen werden. | |
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Work Discussion„Work Discussion“ bezeichnet eine psychoanalytische
Methode, die von Martha Harris an der Tavistock Clinic in London entwickelt
wurde. Sie kann zur Reflexion und Analyse von Dadurch soll ein tiefes Verständnis der Beziehung zwischen innerpsychischen und interaktionellen Aspekten unter Berücksichtigung von bewussten und unbewussten Momenten erlangt werden und die Entwicklung einer psychoanalytischen Haltung von professionell tätigen Personen (wie z.B. Lehrkräften) unterstützt werden. Literatur und weiterführende Informationen: Datler, W.
& Datler, M. (2014). Was ist „Work
Discussion“? Über die Arbeit mit Praxisprotokollen nach dem Tavistock-Konzept. Wien: o.V. (siehe Anhang) | |