Das Projekt MemAct! wird vom Europe-for-Citizens-Programm der Europäischen Union gefördert und findet unter der Leitung der Kunstvermittlung der Museen der Stadt Linz statt. Das Projekt hat sich zur Aufgabe gesetzt, neue partizipative Methoden der Vermittlung der Geschichte des Nationalsozialismus zu entwickeln und mit Rassismus-kritischen Bildungsformaten in Beziehung zu bringen.

Dabei geht es auch um die Frage des diversen Klassenzimmers: Wie kann mit Jugendlichen mit (familiären) Migrationserfahrungen über den Holocaust forschend gelernt werden, welche Perspektiven werden von ihnen eingebracht und vor allem, wie können wir dies mit Fragestellungen jener Herkunftsorte in Beziehung bringen, aus welchen viele ihrer Familien stammen? Wie können wir deren und die österreichische Vergangenheit – wenngleich konfliktreich – doch als gemeinsame wahrnehmen?

In diesem Projekt arbeiten Partner*innen aus Österreich (Museen der Stadt Linz Lentos / Nordico; PHOÖ; Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim), Polen (Galicia Jewish Museum Krakau), Slowakei (NGO EDAH), Serbien (NGO Terraforming) und Deutschland (NGO miteinander) zusammen.