Ecocriticism. Ökokritische Tendenzen in der Gegenwartsliteratur

Zeit: Do 14-15:30 Uhr, Raum: virtual classroom

Sprechstunde: nach Vereinbarung per E-Mail: christine.kanz@ph-ooe.at

 

Im Zentrum des Seminars stehen Texte, in denen die Natur ein zentrales Thema ist und/oder die sich nicht allein um die menschliche Spezies drehen, sondern z.B. auch um Tiere bzw. die Tier/Mensch-Beziehung und die von einem gewissen ethischen Engagement zeugen. Neben zentralen Texten der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur werden auch herausragende Texte der internationalen Literatur, Konzepte des ‚Ecocriticism’, der ‚Animal Studies’ sowie der ‚Plant Studies’ diskutiert und Einblicke in die aktuelle Anthropozän-Debatte vermittelt. Darüber hinaus wollen wir über Möglichkeiten und Grenzen einer kulturökologischen Literaturdidaktik und eines ‚Green Thinking’ im Literaturunterricht reflektieren.

 

Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse):

Modul D B 1 Eingangsmodul Fachwissenschaft

D B 2.1 KO Wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben

 

Workload für Studierende:
 Kurz-Referate der Teilnehmer/innen (jeweils 7-10 Min.) Diskussion; regelmäßige Anwesenheit und Mitarbeit im Unterricht; Erstellen einer Proseminararbeit (10-15 S.)

 

Folgende Texte sind anzuschaffen:

- Frisch, Max: Der Mensch erscheint im Holozän. Eine Erzählung. 20. Auflage. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 2014.

-Poschmann, Marion: Hundenovelle. Frankfurt: Frankfurter Verlagsanstalt 2008.

- Wolf, Christa: Störfall. Nachrichten eines Tages. 2. Auflage. Berlin: Luchterhand 1987.

- Trojanow, Ilja: EisTau. Roman. München: Hanser 2011.

-Olga Tokarczuk: Der Gesang der Fledermäuse. Frankfurt a.M.: Schöffling und Co. 2011

 

Empfohlene Fachliteratur:

- Dürbeck, Gabriele und Stobbe, Urte (Hrsg.): Ecocriticism – Eine Einführung. Böhlau: Köln et al. 2015 (s. Semesterapparat „Kanz-NdL“ in der Bibliothek).

 

Bewertungsmethode:

Genaue Lektüre, kontinuierliche Mitarbeit, Übernahme eines Referats, Erstellung einer Proseminarbeit bis spätestens 31.7.2020 (Druckfassung in PH OÖ-Postfach ‚Kanz’ und als PDF-Dokument per E-Mail an LV-Leiterin). Verspätet eingereichte Arbeiten können leider nicht berücksichtigt werden bei der Benotung.